Dass alle weiterführenden Schulen verpflichtend und die Grundschulen freiwillig eine oder mehrere Unterrichtseinheiten, zeitlich um den Holocaust Gedenktag in den Lehrplan einfügen. Dabei werden sowohl historische und religiöse, als auch soziologische Themenstellungen einbezogen.
Nicht nur durch die verschiedenen Anschläge auf jüdische Einrichtungen, die während der letzten Jahre nicht nur an Zahl, sondern auch an Brutalität zugenommen haben, sondern auch durch die grassierenden Hetzkampagnen in den sog. sozialen Netzwerken sind antisemitische Äußerungen in manchen Kreisen wieder gesellschaftsfähig geworden.
- Auch und gerade in muslimischen Kreisen werden antijüdische Ressentiments wegen des schwelenden und immer wieder offen ausbrechenden Nahostkonflikts zwischen Israel und Palästina geschürt.
- Es spielt dabei sicherlich eine herausragende Rolle, dass jeder monotheistischen Religion der Alleinseligmachungs-Anspruch innewohnt. Wenn dann noch die Führungsrolle der Religion in einem Staat hinzutritt, führt es leicht zu Übergriffen und Unterdrückungsaktionen gegenüber Minderheiten bzw. Andersgläubigen.
- Die deutsche Geschichte ist durchsetzt von mehr oder weniger heftigen Anfeindungen gegenüber jüdischen Mitbürger/innen, deren „Höhepunkt“ sicherlich im sog. Dritten Reich zu finden ist.
- Die jährlich zum 27. Januar stattfindenden Veranstaltungen zur Befreiung des KZ Auschwitz werden zwar akribisch und mit viel personellem Aufwand vorbereitet und durchgeführt; die Teilnahme der Bevölkerung ist dagegen beschämend gering.
- Dabei ist es wichtig, die Erinnerungen wach und lebendig zu halten, damit zukünftig ein friedlicheres Miteinander auf unserem eng besiedelten Raum möglich wird.
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Dass alle weiterführenden Schulen verpflichtend und die Grundschulen freiwillig eine oder mehrere Unterrichtseinheiten, zeitlich um den Holocaust Gedenktag in den Lehrplan einfügen. Dabei werden sowohl historische und religiöse, als auch soziologische Themenstellungen einbezogen.