G-09 Geburtsmedizin als Daseinsvorsorge

Die SPD fordert die Sicherstellung der geburtsmedizinischen Versorgung in Nordrhein-Westfalen als festen Bestandteil der Krankenhausplanung. Hierbei ist sicherzustellen, dass ein Kreißsaal oder ein Geburtshaus in maximal 30 Minuten vom jeweiligen Wohnort zu erreichen ist.

 

Wir fordern daher, dass dasLand NRW die dafür notwendigen finanziellen Ressourcen dauerhaft bereitstellt. Ebenfalls fordern wir, dass die Gründung von Hebammen geführten Geburtshäusern – gerade in ländlichen Regionen mit einem Startzuschuss von 50.000 EUR durch das Land NRW gefördert werden.

Begründung:

 

Die geburtsmedizinische Versorgung in NRW ist seit Jahren rückläufig. Immer mehr Geburtsstationen und Kreißsäle schließen und die Wegstrecken zur nächsten Geburtsstation werden für die Familien immer länger. Dieser Zustand ist inakzeptabel. Es bedarf daher kurzfristiger, regionaler Lösungen, welche durch die Eröffnung bereits geschlossener Geburtsstationen oder durch die Errichtung eines von Hebammen geführten Geburtshauses entstehen können. Bezogen auf Nordrhein-Westfalen bedarf es einer Aufnahme in den neuen NRW-Krankenhausplan in Kombination mit einer auskömmlichen, dauerhaften Finanzierung, um wohnortnahe, erreichbare Angebote zu schaffen und zu sichern.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme
Beschluss: Annahme
Text des Beschlusses:

Die SPD fordert die Sicherstellung der geburtsmedizinischen Versorgung in Nordrhein-Westfalen als festen Bestandteil der Krankenhausplanung. Hierbei ist sicherzustellen, dass ein Kreißsaal oder ein Geburtshaus in maximal 30 Minuten vom jeweiligen Wohnort zu erreichen ist.

Wir fordern daher, dass dasLand NRW die dafür notwendigen finanziellen Ressourcen dauerhaft bereitstellt. Ebenfalls fordern wir, dass die Gründung von Hebammen geführten Geburtshäusern – gerade in ländlichen Regionen mit einem Startzuschuss von 50.000 EUR durch das Land NRW gefördert werden.

Beschluss-PDF: