Ersetze Zeilen 125-131 durch:
Im Brennglas der aktuellen Krisen zeigt sich überdeutlich: Globalisierung muss gerechter gestaltet werden. Die Ära der neoliberalen Politiken von Deregulierung , Privatisierung, Dominanz ökonomischer Rationalität und geschwächtem staatlichen Handeln ist an ihr Ende gekommen. Es braucht starke Staaten und aufgeklärte, aktive offene Gesellschaften. Notwendig ist mehr, nicht weniger internationale Zusammenarbeit. Sie gilt es zu stärken als Gegenmodell zu Abschottung, Nationalismus und autoritären Systemen, die nach innen repressiv und nach außen aggressiv sind, wie sich an vielen Beispielen beobachten lässt. Es zeigt sich auch, wie sehr wir auf strategische Allianzen mit Partnern im globalen Süden angewiesen sind. Diese setzen die Bereitschaft zu Augenhöhe und offenem Dialog zwischen Nord und Süd voraus, bei dem die Machtverhältnisse nicht von vorneherein feststehen.