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Um für eine angemessene Repräsentanz des hohen Anteils nicht konfessionell gebundener Menschen in der Bevölkerung zu sorgen und die Meinungsvielfalt zu gewährleisten, werden wir säkularen Organisationen im WDR-Rundfunkrat wieder mindestens einen Sitz zur Verfügung stellen.
Die konservative Landtagsmehrheit hat den Sitz der säkularen Organisationen im WDR-Rundfunkrat gestrichen. Dieser skandalöse Vorgang muss korrigiert werden.
Zt. sind über 40 % der Menschen in Deutschland konfessionslos. Der Anteil wird sich wohl nach den neuesten unsäglichen Vorkommnissen in der katholischen Kirche weiter erhöhen. Dennoch haben zwar die Religionsgemeinschaften, die katholische Kirche (27 %), die evangelische Kirche (24 %) und die jüdischen Gemeinden (unter 3 %) jeweils einen Sitz im WDR-Rundfunkrat, nicht aber die säkularen Organisationen. Dieser Umstand ist angesichts des Auftrages des WDR, die gesamte gesellschaftliche Breite abzubilden, und der wesentlichen Funktion des Rundfunkrates nicht akzeptabel.
Übernahme wie folgt:
Bei der Zusammensetzung des WDR-Rundfunkrates werden wir dafür Sorge tragen, dass die gesamte gesellschaftliche Breite der Interessen weitgehend widergespiegelt wird und dabei auch gesellschaftlich relevante Gruppen berücksichtigen, die bislang nicht oder nicht mehr im Rundfunkrat vertreten sind.“
