Übernehme unten anstehende Änderungen für den Leitantrag L-04:
1. Änderung
Zeile 171, Textzeile einfügen:
- Räumlichkeiten, die individuelles Lernen ermöglichen und motivieren
2. Änderung
Zeile 694, Textpassage einfügen:
- Räumlichkeiten, die individuelles Lernen ermöglichen und motivieren
Ein Unterricht, der auf die Entfaltung jedes einzelnen Kindes in einer heterogenen Lerngruppe abzielt, erfordert eine Lernkultur, die durch eine Vielfalt an Lernsituationen und methodischen Zugängen den Selbstbildungsprozess in der Gemeinschaft mit anderen ermöglicht. Viele Kinder und Jugendliche verbringen einen Großteil ihrer Zeit in dringend sanierungsbedürftigen Kitas und Schulen mit viel zu wenig Räumlichkeiten und Platz zur freien Entfaltung. Die konzeptionelle Umsetzung der Veränderung der Räumlichkeiten muss zwingend mit dem Team der Schule (Schulleitung, Lehrerschaft, Eltern, Schüler*innen) entwickelt werden. Die Schulträger müssen sich den Entwicklungswünschen stellen.
Wir stellen den Kommunen Geld für den Ausbau und die Sanierung von Schulen zur Verfügung, damit eine hochwertige und zeitgemäße Bildung für alle gelingt.
(Dadurch verschiebt sich die Nummerierung. So wird 4. soziale und demokratische Kompetenz zu 5. soziale und demokratische Kompetenz u.s.w.).
Einfluss auf das Lernen von Menschen haben soziale Beziehungen, Lehrpersonen und Räume. Deswegen werden Räume auch als die dritten Pädagogen bezeichnet. Menschen fühlen sich spontan von ihrer Umgebung positiv oder negativ angesprochen, doch leider ist der Investitionsstau an Schulen immens. Nackte Betonwände, dunkle lange Flure, schlecht klimatisierte und viel zu schlecht schallisolierte Räume motivieren nicht zum Lernen. Die meisten unserer Sinne reagieren mit Abwehr und signalisieren: „lieber nicht betreten“. Diese Räume sind schlechte Lehrerinnen.
Deswegen müssen die räumlichen Bedingungen zwingend in unser Bildungspapier, sonst kann beste Bildung nicht gelingen.