O-03 Diskriminierung innerparteilich bekämpfen!

Status:
Überweisung

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen, dass alle Menschen – unabhängig von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion oder Weltanschauung, Alter oder sexueller Identität – bei uns politisch mitwirken können und wollen. Vielfalt bringt uns als Gesellschaft und als Partei voran. Diskriminierung hat in unserer Parte in keiner ihrer Ausprägung einen Platz!

 

Deshalb begrüßen wir den Beschluss des Bundesparteitages 2021 und die aktuellen Erarbeitungen im SPD-Parteivorstand für mehr Anti-Diskriminierungsarbeit und ein Awareness-Konzept innerhalb unserer Partei. Wir werden die Vorschläge und Konzepte, die zum nächsten Bundesparteitag aufgelegt werden, anschließend in NRW aufgreifen und konsequent umsetzen.

Begründung:

 

Diskriminierung beinhaltet jede Verhaltensweise gegenüber Personen und Personengruppen, die diese aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religion, Weltanschauung, ihrer körperlichen Verfassung, ihres sozialen Standes oder des Alters herabwürdigen und/oder eine Nichtakzeptanz von Frauen, Männern und queeren Menschen als gleichwertige Diskussionspersonen zur Konsequenz hat.

 

Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die Grundwerte und der Kompass für das Handeln von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten. Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen wir für einen Gesellschaftsentwurf, indem jeder Mensch die gleiche Würde und die gleiche Freiheit hat, selbstbestimmt zu leben. Sollte es zur Einschränkung der Freiheit oder Benachteiligung des Einzelnen aufgrund seiner Herkunft, seines sozialen Standes, der Hautfarbe, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Religionszugehörigkeit, der körperlichen Verfassung oder des Alters kommen, ist es die politische Pflicht der Sozialdemokratie Ungleichheiten zu überwinden, um die gleiche Freiheit und gleiche Gerechtigkeit jedes Individuums zu gewährleisten. Leider begegnet uns Diskriminierung in unterschiedlicher Form und Ausprägung tagtäglich. Vor allem Sexismus und Rassismus sind als Formen der Diskriminierung in unserer Gesellschaft und auch in der Politik seit jeher zu beobachten. Wir dulden keine Form von Diskriminierung und akzeptieren auch keinerlei Sexismus, weder gesamtgesellschaftlich, noch im politischen Tagesgeschäft. Sie ist mit unseren sozialdemokratischen Grundsätzen nicht vereinbar! Die Bekämpfung sexistischer und diskriminierender Muster beginnt für uns bei uns selbst und ist Aufgabe jeder Genossin und jedes Genossen.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in Fassung der Antragskommission
Version der Antragskommission:

Ersetze in Zeile 16 „und konsequent umsetzen“ durch:

 

und für den Landesverband NRW in geeigneter Form umsetzen.

Beschluss: Überweisung an den Landesvorstand
Text des Beschlusses:

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen, dass alle Menschen – unabhängig von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion oder Weltanschauung, Alter oder sexueller Identität – bei uns politisch mitwirken können und wollen. Vielfalt bringt uns als Gesellschaft und als Partei voran. Diskriminierung hat in unserer Parte in keiner ihrer Ausprägung einen Platz!

Deshalb begrüßen wir den Beschluss des Bundesparteitages 2021 und die aktuellen Erarbeitungen im SPD-Parteivorstand für mehr Anti-Diskriminierungsarbeit und ein Awareness-Konzept innerhalb unserer Partei. Wir werden die Vorschläge und Konzepte, die zum nächsten Bundesparteitag aufgelegt werden, anschließend in NRW aufgreifen und konsequent umsetzen.

Beschluss-PDF: