O-02 Fairtrade-Produkte in Einrichtung und Veranstaltungen der SPD

Die SPD soll prüfen, bei welchen Produkten ein Wechsel zu fair gehandelten und produzierten Produkten möglich und finanzierbar ist. Diesen Produkten soll dann der Vorzug gegeben werden.

Begründung:

Sehr häufig bleiben bei der Produktionskette von Lebensmitteln die Bauern und Plantagenarbeiter der sogenannten Entwicklungsländer auf der Strecke. Der lokale Zwischenhandel und die schwankenden Preise auf dem Weltmarkt üben auf sie einen enormen Druck aus. Die Folgen reichen von Überschuldung über Arbeitslosigkeit bis zur Verelendung. Alternativen zur Lebensmittelproduktion gibt es nur wenige und diese beinhalten Prostitution, Kinderarbeit und Drogenanbau. Daher soll die SPD, durch ein verstärktes Angebot von Fairtrade-Produkten, eine faire Vergütung von Bauern und eine faire Bezahlung von Plantagenarbeitern in Schwellenländern unterstützen.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme
Stellungnahme(n):
Überwiesen am 09.07.2018 an: Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der Unterbezirke der NRWSPD, Jochen Schmidt