B-16 Kostenlose Meisterausbildung für alle!

Status:
Annahme mit Änderungen

Der Unterbezirksparteitag möge beschließen, dass sich die SPD auf Landes- und Bundesebene für eine entgeltfreie Meisterausbildung – unabhängig vom Bestehen ebendieser – einsetzt.

Begründung:

 

Wer sich als Handwerker*in entschließt die Meisterausbildung anzugehen, muss mit mehreren Tausend Euro Kosten rechnen. Abhängig von der Ausbildung kann es schnell auf 10.000 Euro zugehen. Bei bestandener Prüfung gibt es die Möglichkeit, eine Meisterprämie vom Land NRW über 2.500 Euro zu erhalten, doch häufig deckt diese nicht die vollen Kosten und besteht man die Prüfung nicht, so muss man die vollen Kosten selber tragen.

Dies führt dazu, dass immer weniger Menschen sich entschließen, die Meisterprüfung abzulegen: Waren es 2001 noch 4.724 Meisterprüfungen, die in NRW erfolgreich abgelegt wurden, so waren es 2021 nur noch 3.546. Zusammen mit den insgesamt gesunkenen Ausbildungsverträgen im Handwerk und den immer älter werdenden Betriebsinhaber*innen, zeigt dies deutlich, dass die Ausbildungen im Handwerk attraktiver gestaltet werden müssen. Ob man sich entschließt, die Meisterausbildung anzugehen, darf nicht vom eigenen finanziellen Hintergrund abhängen. Deshalb fordern wir: Kostenlose Bildung von der KiTa bis zum Meister!

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in Fassung der Antragskommission
Version der Antragskommission:

Streiche Zeile 1

 

Füge ein in Zeile 2 vor „für“:

 

setzt sich

 

Ersetze in Zeile 4:

 

„einsetzt“ durch „ein“

 

Streiche Zeile 6

Beschluss: Annahme in Fassung der Antragskommission
Text des Beschlusses:

Die SPD auf Landes- und Bundesebene setzt sich für eine entgeltfreie Meisterausbildung – unabhängig vom Bestehen ebendieser – ein.

Wer sich als Handwerker*in entschließt die Meisterausbildung anzugehen, muss mit mehreren Tausend Euro Kosten rechnen. Abhängig von der Ausbildung kann es schnell auf 10.000 Euro zugehen. Bei bestandener Prüfung gibt es die Möglichkeit, eine Meisterprämie vom Land NRW über 2.500 Euro zu erhalten, doch häufig deckt diese nicht die vollen Kosten und besteht man die Prüfung nicht, so muss man die vollen Kosten selber tragen.

Dies führt dazu, dass immer weniger Menschen sich entschließen, die Meisterprüfung abzulegen: Waren es 2001 noch 4.724 Meisterprüfungen, die in NRW erfolgreich abgelegt wurden, so waren es 2021 nur noch 3.546. Zusammen mit den insgesamt gesunkenen Ausbildungsverträgen im Handwerk und den immer älter werdenden Betriebsinhaber*innen, zeigt dies deutlich, dass die Ausbildungen im Handwerk attraktiver gestaltet werden müssen. Ob man sich entschließt, die Meisterausbildung anzugehen, darf nicht vom eigenen finanziellen Hintergrund abhängen. Deshalb fordern wir: Kostenlose Bildung von der KiTa bis zum Meister!

Beschluss-PDF: