Wir fordern
- Die Abkehr von der Idee der “unternehmerischen” Hochschule und des meritokratischen Narrativs, also der Vorstellung, dass alle über die gleichen Chancen und Bedingungen für einen Bildungsaufstieg verfügen und es “nur am Engagement der Einzelnen” läge.
- Die Förderung von Kooperationen zwischen Hochschulen, Disziplinen und Wissenschaftler*innen im Sinne einer solidarischen Wissenschaft statt eines kopflosen Wettbewerbs.
- Bildung liegt in den Händen des Landes und muss dementsprechend ausreichend finanziert werden. Dafür braucht es eine Reformierung der Finanzierung der Hochschulen im Sinne einer umfassenden Grundfinanzierung statt einer Vielzahl befristeter Programme. Diese muss entfristete Mittel für die Anstellung Dozierender beinhalten, damit es Dauerstellen für Daueraufgaben gibt und Betreuungsrelationen verbessert werden. Mittel aus dem Hochschulpakt (HSP) und dem Zukunftsvertrag Studium und Lehre (ZVL) müssen dabei wieder an die Lehre gebunden werden, damit diese nicht anderweitig eingesetzt werden können.
- Forschen und Lehren muss von sozialer Herkunft entkoppelt werden. Dazu braucht es ein Ende der prekären Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft und die Schaffung nachhaltiger Zukunftsperspektiven für die beschäftigten.
Empfehlung der Antragskommission:
Erledigt durch die Annahme von B-12
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