O-05 Implementierung einer Gleichstellungsbeauftragten für den SPD NRW Landesverband

Status:
Nicht abgestimmt

Im Zuge der Parteierneuerung und „SPD weiblicher machen“ ist es notwendig, diesen Prozess aktiv voranzubringen und die Frauen in der Partei deutlich zu stärken. Dafür fordern wir von der Landespartei eine Gleichstellungsbeauftragte einzustellen.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte sollte u.a. für die folgenden Bereiche zuständig sein:

  • Monitoring der Einhaltung der Quotenregelung in allen Parteigremien und von der Partei besetzten Gremien
  • Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Kandidatinnen für Wahlen von der kommunalen bis zur europäischen Ebene
  • Unterstützung von Frauen für und in Führungspositionen
  • Unterstützung von Strukturen auf allen Ebenen der NRWSPD, die Betroffene von Sexismus, Drohungen, Beleidigungen, persönlichen Angriffen etc. als Ansprechpersonen dienen
  • Unterstützung aller Arbeitsgemeinschaften über das Querschnittsthema der Gleichstellung
  • Ansprechpartnerin für Ortsvereine und Unterbezirke zum Thema Gleichstellung
  • Andockung an Landes- oder Regionalvorstände als beratendes Mitglied
  • Regelmäßige Berichterstattung mindestens alle zwei Jahre zum Wahlparteitag

 

Die Ziele und Aufgaben sollen in Zusammenarbeit mit dem ASF-Landesvorstand festgelegt werden. Die Gleichstellungsstelle soll als Vollzeit-Stelle mit einem eigenen Budget ausgestattet werden. Über die Ergebnisse werden alle Mitglieder in der Partei informiert, insbesondere Frauen. Es soll jährlich eine Berichterstattung und Evaluation erfolgen.

Begründung:

Eine Gleichstellungsbeauftragte ist eine Stelle, die sich mit der Förderung und Durchsetzung der Gleichstellung und Gleichberechtigung von Frauen und Männern befasst. Sie hat die Funktion eines Kontrollorgans und dient zur Unterstützung und Beratung über alle Ebenen hinweg.

 

Die SPD ist bemüht allen Frauen und Männern innerhalb der Organisation die gleichen Chancen zu ermöglichen. Jedoch ist dies in der Praxis nicht immer gegeben, daher ist es unabkömmlich für die Landesebene eine Stelle einzurichten, wenn wir das Thema ernsthaft anpacken wollen und für Frauen die erste Anlaufstelle in der Gesellschaft sein wollen.

Empfehlung der Antragskommission:
Ablehnung